Seniorenheim in Zeitlofs erhält Traumnote

Barbara Lankocz Marco Schaefer Manuela Manger WEBWenn alle an einem Strang ziehen

Seniorenheim in Zeitlofs erhält Traumnote

In den ersten Monaten des noch jungen Jahres 2017 wurde viel über das neue Pflegestärkungsgesetz II informiert und diskutiert. Die Umstellung auf die Pflegegrade ist im Rahmen dieses Gesetzes eine der herausragenden Neuerungen. Mit den Pflegegraden kam zum Jahreswechsel zudem ein neues Begutachtungssystem des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK). Für Bewohner einer Pflegeeinrichtung, deren Angehörige und für das Pflegepersonal bedeuten diese Neuerungen gleichzeitig auch große Veränderungen. Eine kleine Pflegeeinrichtung in Zeitlofs nahe Bad Brückenau nahm diese Hürde mit Bravour. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen prüfte das Seniorenheim Haus Rafael nach dem neuen Begutachtungsmodell und kam zu dem Ergebnis: Traumnote 1,0! Auf den zweiten Blick steckt hinter der Begutachtung jedoch weit mehr an Informationen.

Das Haus Rafael stellte, als eine der ersten Einrichtungen im Landkreis, bereits im letzten Quartal 2016 auf ein neues Pflegekonzept um. Wer nun glaubt das sei Herausforderung genug wird eines besseren belehrt. Das Team um Barbara Lankocz, Einrichtungsleitung des Seniorenheims Haus Rafael, schaffte zudem und parallel dazu die Umstellung auf die elektronische Dokumentation.

„Wir waren innovativ und haben unser Pflegekonzept direkt an das neue Begutachtungsmodell angepasst“ berichtet Manuela Manger, Leitung des Qualitäts- & Personalmanagements beim Träger der Einrichtung, der Carl-von-Heß’schen Sozialstiftung in Hammelburg.

Die Umstellung auf das neue Pflegemodell nach Orem ist für Pflegeheime nicht verpflichtend. Sie ist jedoch eine logische Konsequenz, denn das von den meisten Einrichtungen praktizierte Pflegekonzept nach Krohwinkel stimmt mit den Anforderungen des Pflegestärkungsgesetzes II bzw. dem neuen Begutachtungsmodell nicht mehr überein.

„Die Themenfelder des alten Pflegemodells müssen bei einer Begutachtung in die Module des neuen Begutachtungsmodells umgewandelt werden. Meine Erfahrung zeigt, dass dies zeitaufwendig ist und zudem Fehlerquellen birgt“ resümiert Frau Manger.

Doch welchen Gewinn haben die Bewohner des Seniorenheims Haus Rafael von den vielen Neuerungen?
„Die Kombination aus der Umstellung auf das neue Pflegekonzept nach Orem und der elektronischen Dokumentation in Verbindung mit den Änderungen des neuen Pflegestärkungsgesetzes II wird gerade für die Bewohner einen positiven Effekt haben. Ziel ist es, dass unsere Pflegekräfte durch die Entbürokratisierung mehr Zeit für die Bewohner haben werden und sich auf die Erhaltung und Förderung der Selbständigkeit bzw. Ressourcen der Bewohner konzentrieren können. Besonders freue ich mich darüber, dass wir zukünftig hoffentlich mehr Möglichkeiten haben auf die Wünsche und Bedürfnisse eines jeden Einzelnen einzugehen“ fasst die Einrichtungsleitung Barbara Lankocz erklärend zusammen.
„Dieses Ergebnis ist aus einem tatsächlichen Miteinander entstanden. Viele Hände und Köpfe waren maßgeblich am Erfolg beteiligt. Angefangen von der Strukturarbeit und Vorbereitung im Qualitätsmanagement über die Umsetzung bis zum Prozessergebnis im Seniorenheim Haus Rafael“  berichtet Marco Schäfer, Stiftungsvorstand der Carl-von-Heß´schen Sozialstiftung beeindruckt und auch etwas Stolz erfüllt.

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