Überlegungen für die Nachnutzung von Haus II des Dr.-Maria-Probst-Heimes
Artikel aus der Mainpost vom 18.05.2012
Interessante Perspektiven gibt es für das Haus II des Dr.-Maria-Probst-Seniorenheimes am Ofenthaler Berg oberhalb des Hammelburger Krankenhauses. Die Nachnutzung des 40 Jahre alten Gebäudes ist bislang noch offen, wenn die Bewohner in den Neubau nahe des Hauses I umgezogen sein werden.
Die im März begonnenen Arbeiten an dem Neubau liegen voll im Plan, informierte Geschäftsführer Marco Schäfer bei einer Sitzung den Stiftungsbeirats der Carl-von Heß'schen Stiftung. Im Januar oder Februar 2013 könne der Komplex voraussichtlich bezogen werden. Dann steht Haus II leer.
Ein Architektenbüro hat sich Gedanken über die Weiternutzung gemacht. Möglich sei im Rahmen einer umfassenden Sanierung, dort 16 Appartements für senioren- und behindertengerechtes Wohnen einzurichten. Eine Fläche von rund 30 Quadratmeter stünde dafür zur Verfügung.
Geschäftsführer Schäfer spricht von einer Top-Wohnlage mit weiter Sicht über die Stadt – vor allem aus dem dritten und vierten Stock. Wegen des Zuschnitts sei das Gebäude voll tauglich für den Einsatz von Rollatoren und Rollstühlen.
Als potenzielle Bewohner der 16 Apartments sieht man mobile Senioren. Die Anbindung in die Innenstadt könnte mit dem Bürgerbus sichergestellt werden.
Jetzt sollen die Kosten für das Projekt ermittelt werden. Sie sollen Grundlage für eine Mietkalkulation sein. Bei Informationsveranstaltungen werde dann das Interesse an so ein Vorhaben erkundet, sagte Schäfer.
Eng könne das Haus mit dem benachbarten Altenheim kooperieren. Bedarf sieht die Carl-von-Heß'schen Stiftung, weil das Vorhaben bis jetzt einmalig für Hammelburg wäre.
(dübi)