Neue Heimleiterin kommt aus der Nachbarschaft

Artikel aus der Main-Post vom 13.01.2013

mp13012013Dagmar Schirling im Juliusspital zunächst kommissarisch im Amt – Nachdenken über Synergieeffekte

Mit der Übernahme der Betriebsführung durch die Carl von Heß'sche Sozialstiftung am 1. Januar erhält das Juliusspital mit Dagmar Schirling auch eine neue, zunächst kommissarisch tätige Heimleiterin. Allerdings betonte Stiftungs-Geschäftsführer Marco Schäfer im Gespräch mit der Main-Post, dass der Weggang der bisherigen Heimleiterin Bärbel Deest nichts mit dem Trägerwechsel zu tun habe. Bei der Übernahme des Haus Rafael in Zeitlofs 2011 sei die damalige Heimleitung auch im Amt geblieben.

Zwar ist Deest noch offiziell bis zum 31. Januar beschäftigt, wegen des Abbaus von Überstunden und Urlaub aber nicht mehr im Juliusspital. Am kommenden Montag wird Dagmar Schirling ihren Dienst dort aufnehmen. Die freut sich auf ihre neue Tätigkeit, zumal sie schon viele Beschäftigte dort kennt. Die Birnfelderin war zehn Jahre lang Pflegedienstleiterin im Seniorenzentrum St. Elisabeth und ist für Schäfer die ideale Besetzung für den Heimleiterposten, um eine allmähliche Zusammenführung beider Einrichtungen zu gewährleisten. Jetzt hofft der 36 Jahre alte Diplom-Kaufmann, dass der aus 15 Kreisräten bestehende Stiftungsrat das genauso sieht und bei der nächsten Zusammenkunft am 29. Januar die Ernennung bestätigt.

Natürlich denkt man bei den Verantwortlichen der Stiftung darüber nach, Synergieeffekte aus der räumlichen Nähe der beiden Einrichtungen zu schöpfen. „Wir müssen uns ja keine Konkurrenz machen“, sagt Schäfer. Vorstellen kann er sich künftig Betreuungsschwerpunkte zu bilden, also beispielsweise eines der Häuser für Menschen mit Demenz vorzusehen. Geprüft werden wird, ob auf Dauer zwei Heimleitungen notwendig sind.

Und auch eine der beiden Küchen wird es wohl irgendwann nicht mehr geben. Schäfer betont allerdings, dass sich in absehbarer Zeit hier nichts ändern werde, weil beide Kücheneinrichtungen relativ neu sind. Erst wenn sich Sanierungsbedarf ergebe, werde man wohl tätig werden.

Für die noch 70 Voll- und Teilzeitbeschäftigten des Juliusspitals brechen nach zwei recht turbulenten Jahren mit Verzicht auf Tariferhöhungen und mehr jetzt wohl etwas ruhigere Zeiten an. Wie Schäfer erklärte, werden zunächst die Tariferhöhungen nachgeholt, was ein Gehaltsplus von gut sechs Prozent ausmacht. Die goldenen Zeiten, in denen alle Beschäftigten nach den (höheren) Tarifen des öffentlichen Dienstes bezahlt wurden, sind aber schon lange vorbei.

Zwar genießen alle Beschäftigten des Juliusspitals in ihren unterschiedlichen Tarifwerken grundsätzlich Bestandsschutz, allerdings wurde in einer Einzelvereinbarung festgelegt, künftig auf das Weihnachtsgeld zu verzichten. Stattdessen gibt es eine jährliche Pauschalzahlung, die natürlich unter dem 13. Monatsgehalt liegt. Alle neuen Beschäftigten werden nach einem in allen fünf Einrichtungen der Stiftung geltenden Tarif eingestuft, der keine Zusatzversorgung mehr vorsieht.

„70 Prozent aller Einnahmen fließen in Personalkosten“, begründet Schäfer den Spardruck, der kontraproduktiv zum Pflegenotstand ist. „Wir müssen schauen, dass mehr Geld in das System kommt,“ fordert er ein Umdenken staatlicherseits. Wer gute Leistungen möchte, müsse eben mehr investieren.

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